Wissenswertes über Computernetzteile

Als Computernetzteile werden Netzteile bezeichnet, die speziell auf die Stromversorgung von Computern ausgelegt sind. Zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Netzteils zählt der Wirkungsgrad, der bei hochwertigen Netzteilen immer bei mindestens 80 Prozent liegt (80 Plus).

In modernen PC sind Netzteile heute meist als ATX-Netzteil aufgebaut. Netzteile mit mit ATX-Format verfügen über verschiedene Steckverbinder wie 20-Pin. Die meisten PC-Netzteile bestehen aus einem quadratischen Blechgehäuse und sind auch mit einem Lüfter ausgestattet. Auf der Rückseite befindet sich ein Netzschalter. ATX-Netzteile sind mit der Platine des Rechners verbunden und werden in der Regel mit vier Schrauben an zugehörigen Platz im Gehäuse befestigt. Für die internen Anschlüsse gibt es seit etwa 2006 einheitliche Stecksysteme.

Passive Netzteile für Computer haben keinen eigenen Lüfter. Dafür arbeiten diese Netzteile aber besonders geräuschlos. Bei semi-passiven Netzteilen schaltet sich der Lüfter nur bei Bedarf zu. Die Geräuschentwicklung spielt beim Kauf eines Rechners eine große Rolle – PCs sollen leistungsstark, aber möglichst leise arbeiten.

 

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Aufbau von Schaltnetzteilen

Bei den meisten Netzteilen handelt es sich heute um sogenannte Schaltnetzteile. Die elektronischen Baugruppen wandeln eine eingehende Gleich- oder Wechselspannung in eine Gleichspannung mit einem anderen Niveau um. Dabei handelt es sich immer um eine unstabile Eingangsspannung und eine konstante Ausgangsspannung.

Handelsübliche Schaltnetzteile sind weitgehend identisch aufgebaut. Zunächst erfolgt eine Gleichrichtung des eingehenden Stroms, der anschließend geglättet wird. Im nächsten Schritt wird die Gleichspannung als Eingangsspannung aufgelöst und in eine Wechselspannung umgewandelt. Nun erfolgt eine erneute Gleichrichtung. Abschließend wird die Spannung gesiebt und als Ausgangsspannung wieder abgegeben.

Moderne Schaltnetzteile haben einen Wirkungsgrad von rund 90 Prozent. Schaltnetzteile sind preiswerter als Transformatoren und benötigen bei der Herstellung weniger Kupfer. Auch die Abmessungen und das Gewicht von Schaltnetzteilen sind geringer als bei der herkömmlichen Bauweise. Im Inneren des Schaltnetzteils befindet sich ein Ferritkern-Transformator. Zu den bekanntesten Formaten für Schaltnetzteile gehört das ATX-Format.

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Was sind Festspannungsnetzteile?

Als Festspannungsnetzteile werden eigenständige Netzteile bezeichnet, die auf mittlere Leistungsbereiche von 100 bis zu etwa 200 Watt ausgelegt sind. Diese externen Netzteile sind mit verschiedenen Ausgangsspannungen erhältlich. Festspannungsnetzteile werden über ein Kabel mit dem Gerät verbunden. In Haushalten kennt man Festspannungsnetzteile als Stromversorgung von Druckern oder auch Notebooks.

Vorteile von externen Festspannungsnetzteilen

Weil die separaten Netzteile nicht in das Gerät integriert werden müssen, werden Festspannungsnetzteile für Geräte wie Notebooks preisgünstig in der standardisierten Version zugekauft. Hierbei fallen zusätzliche Kosten, die beispielsweise für eine Eigenentwicklung kalkuliert werden müssen, beim Hersteller weg. Auch Verbraucher profitieren von externen Netzteilen, weil sich die günstig zugekauften Artikel auch auf den Verkaufspreis der Geräte auswirken. Außerdem können Reisende z.B. ihr Notebook mithilfe eines länderspezifischen Netzteils auch in Ländern wie den USA verwenden. Der Zulassungsprozess ist bei Geräten mit externen Netzteilen deutlich weniger aufwendig als bei einem integrierten Netzteil. Oft sind Netzteile, die als Festspannungsnetzteile extern angesteckt werden, für mehrere Geräte wie Notebooks verwendbar. Defekte Netzteile können einfach nachgekauft werden, was bei einer integrierten Stromversorgung auch nicht in jedem Fall möglich ist.

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Was sind Akkupacks?

Als Akkupack werden mehrere Akkus bezeichnet, die zu einem Paket zusammengeschaltet sind. Dabei handelt es sich um ein Paket aus baulich identischen Zellen, die sich durch die gleichen Kapazitäten und Spannungen auszeichnen.

Mehrere zu einem Akkupack zusammengeschaltete Akkus finden in der industriellen Produktion Verwendung. Man verwendet die Systeme zudem für schnurlose Festnetztelefone und auch sehr häufig im Modellbau. Die Nennspannung dieser Pakete ergibt sich aus der Gesamtheit der beteiligten Zellen. Akkupacks können in verschiedenen Anordnungen aus mehreren Zellen aufgebaut sein wie in einer runden Form oder Säulenform. Meist werden die beteiligten Zellen miteinander verklebt und mit geeigneten Verbindungsmaterialien durch Löten verbunden. An den Plus- und Minuspol kommen dann jeweils noch Ableiter und Kabel. Meist werden Akkupacks mit einem Kunststoffschlauch zusammen gefasst.

 

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