Fremdgeführte Wechselrichter

Wechselrichter sind auch als Inverter bekannt und werden zur Umwandlung von Strom eingesetzt. Konkret wandeln Wechselrichter eine Gleichspannung in Wechselspannung um. Inverter werden damit zur Erzeugung von Wechselstrom eingesetzt, der als einphasiger und dreiphasiger Strom von einem Wechselrichter erzeugt werden kann. Moderne Wechselrichter, die Teile aus Siliziumkarbid enthalten, erreichen hervorragende Wirkungsgrade von fast einhundert Prozent.

Wechselrichter werden auf Basis ihrer Steuerungsart in zwei verschiedene Typen eingeteilt: Selbst geführte und fremd geführte Inverter. Erstere Produktgruppe arbeitet mit Ventilen wie Transistoren, die sich selbst abschalten. Die Ventile selbst geführter Wechselrichter schalten sich eigenständig an und aus. Die selbst geführten Wechselrichter können damit unabhängig vom Stromnetz zur Umwandlung von Gleich- in Wechselspannung und umgekehrt eingesetzt werden. Man spricht aufgrund der Unabhängigkeit des selbst geführten Inverters vom Stromnetz auch von einem Inselnetz.

Als fremd geführte Wechselrichter werden Inverter am Netz betrieben. Zu den fremd geführten Wechselrichtern zählen beispielsweise Dioden. Diese Wechselrichter arbeiten immer mit einer konstanten Wechselspannung aus dem Stromnetz und erzeugen eine Gleichspannung. Diese Schaltungstypen werden auch als Gleichrichterschaltungen geführt. Fremd geführte Wechselrichter wandeln aber nicht nur Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom um, sondern können diesen Prozess auch umkehren und eine Gleichspannung in das Wechselstromnetz einspeisen.

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