Wechselrichter – Teil 1

Der Wechselrichter, auch Inverter genannt, hat in der Elektrotechnik die Aufgabe, Gleichstrom in Wechselstrom sowie Gleichspannung in Wechselspannung umzuwandeln. Angeboten werden unter anderem Geräte, die über einen 230 Volt Anschluss und ein Adapterkabel verfügen. Mit dem Adapter kann beispielsweise über den Zigarettenanzünder 12 Volt Gleichstrom in 230 Volt Wechselstrom umgewandelt werden. Das hat den Vorteil, dass mit einem Wechselrichter fast überall Strom zur Verfügung steht.

Anwendungsbereiche von Wechselrichtern

Einige Wechselrichter der neuen Generation können einen Wirkungsgrad von 98 Prozent erlangen. Sie arbeiten mit Halbleitern aus Siliciumcarbid, einer Verbindung aus Silicium und Kohlenstoff, welche für hohe Temperaturen und eine gute Wärmeleitfähigkeit ausgelegt ist. Die Wechselrichter werden in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Man findet sie z.B. in Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen oder der Brennstoffzelle wieder. Weitere Anwendungsgebiete der Wechselrichter sind in Krankenhäusern und Rechenzentren. Hier haben sie die wichtige Aufgabe, für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung zu sorgen.

Die Wechselrichter – Arten

Grundsätzlich werden bei Wechselrichtern zwei Steuerungsarten unterschieden. Sie werden die selbstgeführten und fremdgeführten Wechselrichter genannt. Die selbstgeführten Wechselrichter verfügen beispielsweise über Transistoren, die unabhängig vom Netz Wechselspannung erzeugen können. Die Ventile werden von den Wechselrichtern bei Bedarf zu- und abgeschaltet. Fremdgeführte Wechselrichter, welche auch als netzgeführte Wechselrichter bezeichnet werden, sind im Gegensatz zu den selbstgeführten Wechselrichtern vom Netz abhängig und haben die Aufgabe, Energie zu liefern.

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