Als elektrische Spannung wird angegeben, wie viel Kraftaufwand notwendig ist um elektrische Ladung im Rahmen eines elektrischen Feldes zu transportieren. Dieses Prinzip hört sich erst einmal kompliziert an, wird aber anhand praktischer Beispiele deutlich: Elektrische Spannung entsteht ganz natürlich bei einer Reibung oder bei einem Gewitter. Die Reibungselektrizität hat bestimmt jedermann schon einmal am eigenen Leib gespürt – beim Haare kämmen oder nach dem Anfassen synthetischer Bekleidung.
Die elektrische Spannung wird mit dem Formelzeichen U angegeben. Mit Hilfe einer Formel kann man die elektrische Spannung genau berechnen. Das Ergebnis dieser Berechnung kann sowohl ein negativer als auch positiver Wert sein – die elektrische Spannung wird anhand des Überschusses geladener Elementarteilchen angegeben.
Der in Zusammenhang mit elektrischer Spannung häufig genannte Begriff Stromspannung ist im engeren Sinn nicht korrekt. Es muss Netzspannung heißen. Das ohmsche Gesetz beschreibt den Zusammenhang zwischen elektrischem Strom und Spannungsabfall im konstanten Temperaturberich. Das bedeutet: Spannung und elektrischer Strom lassen sich mathematisch verknüpfen. In einem Leitungsträger sind die Teilchen als Träger der Ladung frei beweglich und werden durch eine Spannung in Bewegung gesetzt. In diesem Moment fließt Strom. Dieses Prinzip gilt für Leiter wie Metall.