In der Regel wählt man für sein Kind den Schultypen aus, der zu ihm passt. So tut man einem unterdurchschnittlichen Schüler keinen Gefallen damit, wenn man ihn auf einem Gymnasium anmeldet. Abgesehen davon haben die unterschiedlichen Schultypen ihre Vorgaben und Voraussetzungen, welche Schüler auf der entsprechenden Schule angenommen werden können. So ist das Gymnasium wohl am besten für überdurchschnittlich gute Schüler geeignet. Das Lernkonzept eines Gymnasiums setzt viel eigenständiges Lernen voraus. Im Vergleich zu anderen Schultypen ist der Schüler hier mehr auf sich alleine gestellt und muss selbstständig lernen.
Die Gesamtschule hingegen soll dem Schüler mehr Unterstützung bieten und setzt sehr stark auf Gruppenarbeit. Hier geht man davon aus, dass der Schüler in der Gruppe besonders effektiv lernen kann. Die Gesamtschule nimmt in der Regel alle Schüler auf – sowohl sehr starke, als auch eher schwache Lerntypen. Man geht davon aus, dass die Schüler voneinander lernen können und sich gegenseitig unterstützen. Das Inhaltliche Konzept von Privatschulen überzeugt. Besondere Förderprogramme gehen dann aber auch auf die einzelnen Lerntypen ein. Es findet also nicht nur gemeinsamer Unterricht statt, sondern auch getrennter leistungsdifferenzierter Unterricht. So kann man in der Gesamtschule alle Schulabschlüsse vom Hauptschulabschluss bis zur Hochschulreife erwerben.