Von dem Begriff Stromstärke hat wohl jedermann schon einmal gehört. Auch in Zusammenhang mit Netzteilen ist häufig von der Stromstärke die Rede: Netzteile werden für verschiedene Stromstärken und Spannungsbereiche angeboten.
Als Stromstärke wird im engeren Sinn die elektrische Stromstärke bezeichnet. Die Stromstärke gibt an, wie viele Elektronen oder Ionen, also elektrische Ladungen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums transportiert werden. Strom wird immer in Ampere gemessen. Das Kennzeichen für Ampere ist ein großes A. Mit den Begriffen Strom und Stromstärke ist grundsätzlich das Gleiche gemeint. Gleichstrom wird mit dem Formelzeichen I und Wechselstrom mit dem Formelzeichen i angegeben.
Die elektrische Stromstärke wurde nach dem französischen Physiker Andre-Marie Ampere benannt. Mit dem Kennzeichen Ampere wird ein Strom gekennzeichnet, der mit 6,24150948 ·1018 Ladungsträgern pro Sekunde durch einen Querschnitt fließt. In diesem Fall beträgt die Stromstärke einen Ampere. Ein Ampere – oder 1 A – ist die internationale Grundeinheit für elektrischen Strom.
Auch bei einer Kontraktion der menschlichen Muskeln wird Strom ausgelöst: Die Stromstärke beträgt hier etwa zehn Milliampere. Ein herkömmlicher Elektromotor bringt es immerhin auf 150 Ampere. Bei einem Blitz kann eine Stromstärke von rund 300 Kiloampere gemessen werden.