Das Festspannungsnetzteil ist ein Bautyp von Netzzeilen. Im Gegensatz zu Steckernetzteilen handelt es sich bei einem Festspannungsnetzteil aber um ein eigenständiges Gerät. Festspannungsnetzteile sind für mittlere Leistungsbereiche ausgelegt, die zwischen zehn bis 200 Watt betragen.
Handelsübliche Festspannungsnetzteile sind mit verschiedenen Ausgangsspannungen erhältlich. Sie sind auf Gleich- oder Wechselspannungen ausgelegt. Festspannungsnetzteile sind kleine, externe Einheiten, die meist mit dem Stromnetz und auf der anderen Seite mit dem zu versorgenden Gerät verbunden sind. Im Haushalt ist das Festspannungsnetzteil meist als Netzteil für Notebooks oder auch Drucker anzutreffen.
Für die Verwendung von Festspannungsnetzteilen spricht in erster Linie ihre standardisierte Bauweise. Die Netzteile können von den Hersteller beispielsweise als Zubehör für Notebooks von spezialisierten Herstellern zugekauft und an den Kunden ausgeliefert werden. Somit fallen keine Kosten für etwaige Eigenentwicklungen an. Aufgrund ihrer standardisierten Bauweise sind externe Festspannungsnetzteile vergleichbar preisgünstig in der Herstellung – diese Ersparnis wird mit attraktiven Ladenpreisen letztendlich auch an die Käufer weiter gegeben.
Festspannungsnetzteile werden vor ihrer Zulassung geprüft. Die Netzteile sind häufig für mehrere Geräte nutzbar. Auch der Zulassungsprozess von Geräten, die an das Netzteil angeschlossen sind, wird mit externen Festspannungsnetzteilen günstiger und weniger zeitaufwendig als bei integrierten Netzteilen. Wer in andere Länder mit abweichender Netzspannung reist, muss sein Festspannungsnetzteil durch ein Modell ersetzen, das auf diesen Spannungsbereich ausgelegt ist.