Was ist ein Spartransformator?

In Zusammenhang mit Netzteilen werden auch häufig sogenannte Spartransformatoren erwähnt. Bei einem Spartransformator handelt es sich um eine abgespeckte Version eines Transformators mit nur einer Spule. Spartransformatoren können bei Netzteilen ohne galvanische Trennung verbaut werden.

Der Spartransformator oder Spar-Trafo ist auch als Autotransformator bekannt. Die primäre und sekundäre Seite des Spar-Trafos werden mit einer einzigen Spule definiert. Über die Spule wird die Ausgangsspannung abgegeben. Beide Teile des Spar-Trafos sind elektrisch miteinander verbunden. Im Gegensatz zu dieser Funktionsweise haben normale Transformatoren zwei Spulen mit Eingangs- und Ausgangskreis, die nicht miteinander verbunden sind. Spar-Trafos sparen in erster Linie Material und sind schmaler aufgebaut, weil die nur aus einer Spule bestehen.

Zu den Anwendungsgebieten für Spar-Trafos zählen:

– Netzadapter wie Reiseadapter
– Spar-Stelltransformatoren
– Zündspulen in Verbrennungsmotoren und anderen Wärmekraftmaschinen
– Autotransformatorsysteme wie die Versorgungsanlagen der Bahn
– Trafos für Maschinen, die trotz weltweit unterschiedlicher Netzspannungen flächendeckend eingesetzt werden sollen

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Leistung von Computernetzteilen

PC-Netzteile versorgen den Computer mit Strom. Die meisten PC-Netzteile sind mit einem Lüfter ausgestattet. Zu den Qualitätsmerkmalen eines PC-Netzteils zählt ein hoher Wirkungsgrad mit gleichzeitig niedrigerer Geräuschentwicklung.

Heute sind PC-Netzteile im Leistungsbereich von 300 bis eintausend Watt erhältlich. Als ausreichende Leistung gilt ein Wirkungsgrad von mindestens 80 Prozent. Die 80 Plus-Initiative macht es Verbrauchern heute recht einfach, ein wirkungsvolles Netzteil leicht anhand seines Siegels zu unterscheiden.

Herkömmliche Rechner, die für Büroarbeiten genutzt werden, haben in der Regel nur eine Leistungsaufnahme von rund 50 Watt. Diese Leistung wird vom Netzteil bereit gestellt. Für diese Anforderungsbereiche wäre also ein Netzteil ausreichend, das sogar weniger als die heute üblichen 300 Watt und mehr zur Verfügung stellt. Kommen hingeben professionelle Grafikprozessoren zum Einsatz, liegt die Leistungsaufnahme bei rund 350 Watt oder höher.

Grundsätzlich fallen Netzteile also in der Praxis oft überdimensioniert aus. Hierbei ist zu beachten, dass ein Netzteil mit hoher Leistung nur notwendig ist, wenn diese auch vom PC-System benötigt wird.

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Kennzeichnungen von Netzteilen

Auf handelsüblichen Netzteilen für Handys oder Notebooks sind zahlreiche Kennzeichnungen zu finden. Diese sind unter Anderem als Aufkleber aufgebracht. Bei den Kennzeichnungen handelt es sich teilweise um Piktogramme, von denen die durchgestrichene Mülltonne für die Elektronikschrottverordnung das wohl bekannteste Zeichen darstellt. Zu den weiteren Kennzeichnungen für Netzteile zählen:

– Doppelquadrat für die Schutzisolation
– Haus für den Betrieb in Innenräumen
– CE-Zeichen für die Einhaltung der EU-Richtlinien
– Zwei überlappende Kreise für die Schutztrennung zwischen Netz- und Ausgangsspannung
– Polarität bei Gleichspannungsnetzteilen, die immer mit der des Gerätes überein stimmen muss
– Vermerk der Stabilisation auf Trafonetzteilen für Ausgangsspannung im Leerlauf
– Ausgangsspannung in Volt
– Ausgangsspannung in Volt AC für Wechselspannung

Netzteile sind in den meisten Haushalten vorhanden. Mittlerweile werden die meisten Netzteile als Schaltnetzteile konzipiert, die sich durch einen besonders hohen Wirkungsgrad auszeichnen. Wenn Netzstecker und Netzteil eine bauliche Einheit bilden, spricht man von einem Steckernetzteil. Diese Netzteile werden unter Anderem als Handynetzteile angeboten. Neben diesen Bauformen gibt es Netzteile auch als eigenständige Geräte, die man im Haushalt meist als Netzteile für Drucker du Laptops findet.

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Netzteil mit Netztransformator

Der Netztransformator ist fester Bestandteil herkömmlicher Netzteile. Der Transformator übernimmt die Aufgabe der Spannungstransformation und die der galvanischen Trennung. Dabei steigt die Leistung mit höherer Frequenz.

Netztransformatoren sind auch als Trafos bekannt. Die Bauelemente aus der Elektrotechnik werden in verschiedenen Anlagen verbaut. Jeder Transformator besteht aus einem magnetischen Kreis mit Eisen- oder Ferritkern. Dieser ist um die Leiter von mindestens zwei separaten Stromkreisen geschlungen. Wenn eine Wechselspannung anliegt, baut der Trafo eine Spannung am zweiten Leiter auf, die im direkten Verhältnis zur ursprünglichen Spannung steht. Aus diesem Grund werden Trafos immer dann eingesetzt, wenn eine Wechselspannung erhöht oder reduziert werden soll. Die Trennung der verschiedenen Stromkreise eines Trafos nennt man dabei galvanische Trennung.

Es gibt Transformatoren in verschiedenen Bauweisen. Möglich sind Mini-Ausführungen ebenso wie große Transformatoren, die mehrere hundert Tonnen wiegen. Die Funktionsweise eines Trafos wird anhand des idealen Transformators dargestellt, der jedoch in der Praxis nicht realisierbar ist. Zahlreiche Faktoren wie Wirbelstromverluste reduzieren die Leistungsfähigkeit des Trafos.

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