Spartransformatoren sind auch als Spartrafo bekannt und unterscheiden sich von herkömmlichen Trafos damit, dass sie nur mit einer Spule arbeiten. Bei einem Spartransformator wird also die Ein- und Ausgangsspannung mit nur einer Spule umgewandelt. Dazu hat die Spule mehrere Anzapfungen für die Entnahme der Ausgangsspannung.
Bei einem Spartrafo findet keine galvanische Trennung statt. Beide Teile des Spartrafos sind elektrisch miteinander verbunden. Ein Spartransformator lässt sich besonders kostengünstig und klein realisieren, wenn die eingehende und ausgehende Spannung Werte aufweisen, die nicht stark voneinander abweichen. In diesem optimalen Fall muss tatsächlich nur ein kleiner Anteil der Spannung umgewandelt werden. Zu beachten ist allerdings, dass Spatrafos nicht eingesetzt werden können, wenn eine Berührung durch den Mensch möglich ist. Damit ist ein Spatrafo beispielsweise nicht für offene Lampen geeignet.
Zu den bekanntesten Anwendungsgebieten von Spartrafos zählen Reiseadapter, die für Länder mit abweichender Netzspannung notwendig sind. Wer in einem Land mit abweichender Netzspannung Urlaub macht, benötigt für seine Mitnahme-Geräte wie ein Ladegerät immer einen Reiseadapter. Zu den weiteren Anwendungsgebieten gehören Stelltransformatoren, Autotransformatorsysteme, Zündspulen in Wärmekraftmaschinen. Auch Transformatoren in Geräten und Maschinen, die für den weltweiten Einsatz bestimmt sind, werden häufig als Spartransformatoren konzipiert.