Klein, groß, rot, gelb oder grün: Klemmen sind aus der Elektrotechnik nicht wegzudenken. Im Fachhandel werden alle gängigen Typen von Klemmen angeboten. In den USA sind anstelle von Klemmen aufschraubbare Kabelverbinder weiter verbreitet als in Deutschland: Hierzulande verwendet man in der Elektrotechnik meist Lüsterklemmen.
Klemmen wie Printklemmen schließen Drähte, Leitungen und Adern ab. Man findet Klemmen im Haushalt auch in der Steckdose. Klemmen stellen einen sicheren Kontakt im angeklemmten Zustand her. Zur Fixierung werden die Klemmen mit einer Schraube oder Feder befestigt. In der Elektrotechnik wird zwischen verschiedenen Klemmen-Arten unterschieden, die für spezifische Einsatzzwecke bestimmt sind.
Erdklemmen, die in der Elektrotechnik auch als PE-Klemmen bekannt sind, werden zum Abschluss von Schutzleitern eingesetzt und bilden eine Verbindung zur Montageschiene. Als Brückenklemmen werden hingegen mehrere Klemmen bezeichnet, die elektrisch miteinander verbunden sind. Fahrstuhlklemmen sind mit einem Bügel ausgestattet, der mithilfe einer Schraube bewegt wird und kommen bei Litzenleitungen zum Einsatz. Auf Tragschienen verwendet man Reihenklemmen, die nacheinander aufgereiht werden können.
Mit Sicherungsklemmen wird ein Sicherungselement gegen Überspannung geschützt. Federzugklemmen sind hingegen eine etwas teurere Klemmen-Variante und machen sich die Kraft einer Feder zu Nutze. Printklemmen werden in der Elektrotechnik auch als PCB-Klemmen bezeichnet und sind auf Platinen zu finden. Die auf der Platine verlöteten Printklemmen werden genutzt, um auf der Leiterplatte Leitungen anzubringen. Im Segment der Flachbandkabel werden weiterhin Schneidklemmen eingesetzt.