In der Elektrotechnik werden Klemmen genutzt, um Kupferleitungen, Drähte und Adern zu verbinden oder wieder lösbar anzuschließen. Der Kontakt wird durch Schrauben oder Federn hergestellt, mit denen die Klemme mechanisch fixiert wird. Elektrotechniker arbeiten je nach Anwendungsgebiet mit verschiedenen Klemmen-Typen wie Erdklemmen, Brückenklemmen und Reihenklemmen.
Die Reihenklemme wird auf eine Tragschiene aufgereiht. Die am häufigsten verwendete Tragschiene ist eine Hutschiene nach DIN TS35, auf der nacheinander mehrere Reihenklemmen befestigt werden können. Die meisten Reihenklemmen verfügen über einen Schraubverschluss, der verschiedene Leiterquerschnitte miteinander verbinden kann. Klemmen mit Schraubverschlusstechnik kommen insbesondere auch für große Stromleistungen zum Einsatz. Ohne Schraube kommen hingehen Klemmen mit Federkraftanschluss aus, der einen federnden Kontakt ermöglicht. Noch vergleichbar neu auf dem Markt sind Reihenklemmen mit Schnellanschlusstechnik. Auch die Schnellanschlüsse müssen nicht mehr mithilfe von Schrauben fixiert werden, sondern nutzen einen Schneidkontakt. Hierbei kann die Zeit, die üblicherweise für den Anschluss der Klemmen gebraucht wird, um mehr als die Hälfte reduziert werden. Die Schnellanschlusstechnik ist für alle handelsüblichen Schraubendreher geeignet.
Reihenklemmen der Firma Dinkle und weiterer Hersteller werden über den Fachhandel vor Ort und im Internet angeboten. Hier sind mittlerweile auch Hybridklemmen erhältlich, die sich alle Anschlusstechniken in einem Modul zu Nutze machen. Die im Handel erhältlichen Reihenklemmen der Firma Dinkle und anderer Hersteller entsprechen der gültigen DIN-Normung und werden meistens in Schalterschränken verbaut.