Der Resonanzwandler ist eine Sonderform des Gleichspannungswandlers, der eine Übertragung von Energie mithilfe eines Schwingkreises möglich macht. Resonanzwandler wandeln eine Gleichspannung in eine Wechselspannung um. Diese Wechselspannung ein- oder mehrphasigen Niveaus arbeitet mit einer konstanten Last. Resonanzwandler kommen ohne mechanisch bewegliche Bauteile aus. Der geeignete Resonanzwandler-Typ wird vom gewünschten Anwendungsbereich bestimmt.
Zu den typischen Anwendungsgebieten für Resonanzwandler gehören Leuchtstofflampen. Im Leistungsbereich von weniger als zehn Watt arbeitet der Resonanzwandler hier als Vorschaltgerät, das zur Erzeugung einer hohen Spannung eingesetzt wird. Resonanzwandler werden auch für die Stromversorgung von Leuchtstoffröhren verwendet, die als Hintergrundbeleuchtung für Flachbildschirme Verwendung finden.
In der Praxis werden Resonanzwandler in verschiedenen Serien und Bauweisen eingesetzt. Im Grundaufbau eines Resonanzwandlers wird durch zwei Rechteckspannungen eine Steuerung erzeugt. Die beiden Spannungen dürfen sich dabei nicht überlappen. Der integrierte Reihenschwingkreis formt einen sinusförmigen Wechselstrom mit abgestimmter Frequenz. Erreichen die Wechselstromwiderstände einen bestimmten Wert, wird eine hohe Scheitelspannung erzeugt.
Resonanzwandler, die in Energiesparlampen und als Hintergrundbeleuchtung von TFTs eingesetzt werden, funktionieren als selbstschwingender Inverter. Die eingehende Gleichspannung wird in eine Wechselspannung höheren Niveaus umgewandelt. Typisch für die erzeugte Wechselspannung sind hohe Frequenzbereiche. Die Last ist dabei immer ein bekannter Wert und fest mit dem Inverter verbunden.