Einphasen-Transformatoren

Transformatoren bestehen aus einem magnetischen Kreis, um den zwei Stromkreise herum geführt werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch sind Transformatoren auch als Trafo oder Umspanner bekannt. Transformatoren bauen im zweiten Leiter eine Wechselspannung auf, wenn der erste Leiter mit Wechselstrom betrieben wird. Die Bauelemente kommen daher zum Einsatz, wenn Wechselspannungen erhöht oder verringert werden müssen.

Im Haushalt finden Transformatoren in nahezu jedem Netzteil Verwendung: sie wandeln die Netzspannung aus der Steckdose in die notwendige Betriebsspannung des Gerätes um. In der Stromversorgung werden Transformatoren überall gebraucht, da der über Hochleitungen transportierte Strom erst nach seiner Umwandlung durch einen Transformator in Niederspannung eingesetzt werden kann.

In den Netzteilen von Haushaltsgeräten sind bereits Netztransformatoren verbaut. Alternativ kommen auch Schaltwandler zum Einsatz. Die Netzteile von Computern und Fernsehern sind mit einem Zeilentransformator ausgestattet, der zwischen 20 und 30 kV erzeugt. Der Kern eines Transformators besteht aus Eisen oder Ferriten – keramische Werkstoffe mit schlechten Leitungseigenschaften aus Eisenoxid. Die klassische Bauweise eines Transformators ist die Ringform. Das Modell des idealen Transformators weicht in der Praxis dem realen Transformator: Faktoren wie Wirbelstromverluste, Widerstände und Streuflüsse ermöglichen keine Umsetzung des idealen Modells.

Einphasen-Transformatoren erzeugen mit der Sekundärspule auf der Ausgangsseite eine Wechselspannung, wenn an der Primärseite am Eingang des Transformators eine Wechselspannung angelegt wird. Die erzeugte Ausgangsspannung entspricht bei Einphasen-Transformatoren der Eingangsspannung unter Berücksichtigung des Windungsverhältnisses der Spule und ist mit einer Formel errechenbar.

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