Was versteht man unter einer Kleinspannung?

In Zusammenhang mit dem Thema Netzteile ist auch immer wieder von sogenannten Kleinspannungen die Rede. Kleinspannungen sind für den Menschen bei einem Kontakt nicht gefährlich und dürfen einen Wert von 50 Volt Wechselspannung (bzw. 120 Volt Gleichspannung) nicht überschreiten. Die Kleinspannung wird zu den Niederspannungen gezählt und ist auch als Niedervolt oder Schwachstrom bekannt.

Man unterscheidet die Kleinspannung in eine Sicherheitskleinspannung, Schutzkleinspannung und Funktionskleinspannung. Alle Spannungen bieten einen besonderen Schutz vor elektrischen Schlägen. Für den Menschen hat die Niederspannung also den Vorteil, dass keine Gefahr bei einem direkten Kontakt mit der Spannung entsteht. Dies gilt für erwachsene Menschen.

Als typischer Anwendungsbereich von Kleinspannungen sind auch Niedervolt-Lampen bekannt. Diese Leuchten werden mit einer Spannung von zwölf Volt betrieben und zeichnen sich durch eine von herkömmlichen Lampen abweichende Konstruktion mit extra dickem Wendeldraht aus. Niedervolt-Lampen bieten in allen Räumen Schutz vor einer Berührungsspannung und lassen sich auch als kleine Leuchte mit hoher Lichtausbeute realisieren. Moderne Niedervolt Halogenlampen werden immer mit einem Trafo betrieben, der beispielsweise im Lampensockel verbaut ist. Weniger gut geeignet sind Niedervolt-Lampen allerdings zum dimmen, weil hier ein teurer Dimmschalter eingebaut werden muss.

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