LED Konstantstromquelle

Die LED-Konstantstromquelle versorgt Leuchtdioden (LED) mit Strom. Konstantstromquellen speisen in den Stromkreislauf konstant Strom ein, wobei der elektrische Widerstand keinen Einfluss ausübt. In der Praxis werden mit einer LED-Konstantstromquelle also Stromschwankungen vermieden, welche die sensiblen Leuchtdioden beschädigen könnten.

LEDs werden heute vielseitig eingesetzt und verbrauchen deutlich weniger Strom als eine Glühlampe. Neben ihrer langen Lebensdauer spricht auch die niedrige Wärmeentwicklung für den Einsatz von LED-Leuchten. Leuchtdioden werden nicht direkt an die Spannungsquelle angeschlossen, die sie mit Strom versorgt, sondern über einen Vorwiderstand. Alternativ zu einem Vorwiderstand können Leuchtdioden auch über eine Konstantstromquelle betrieben werden. Eine Konstantstromquelle kann über geeignete Transistoren und integrierte Schaltkreise realisiert werden. Auch ein einfacher Linearregler, meist ein Sperrschicht-Feldeffekttransistor, kann in Serie mit einer Leuchtdiode mit der Spannungsquelle gekoppelt werden.

Im Fachhandel werden LED-Konstantstromquellen in Form kleiner Platinen angeboten, die mit dem Lötkolben angeschlossen werden. Die LED-Konstantstromquelle hat eine Abmessung von wenigen Zentimetern und ist als Platine nicht viel größer als ein kleines ein Cent-Stück. An die kleinen Platinen können auch mehrere LEDs angeschlossen werden, die mit unterschiedlicher Spannung betrieben werden. Die Konstantstromquellen werden unter Anderem für 20, 60 und 80 Milliampere angeboten. Auch für Power-LEDs sind vergleichbare Platinen erhältlich, die auf deutlich erhöhte Stromstärken ausgelegt sind. Unter Verwendung einer Konstantstromquelle kann zum Betrieb von LEDs immer auf einen Vorwiderstand verzichtet werden. Die Gleichspannung sorgt für eine gleichbleibende Helligkeit der Leuchtdioden, deren Lichtausbeute immer von der Stromstärke abhängig ist.

Weiterlesen

Regelbare Konstantstromquelle

Grundsätzlich gewährleisten Konstantstromquellen einen konstanten Strom, den sie in einen Stromkreis einspeisen. Die regelbare Konstantstromquelle findet oft Anwendung in Schaltungen mit Leuchtdioden. In diesem Fall kann man Konstantstromquellen mit Hilfe von Transistoren oder auch integrierten Schaltkreisen möglich machen.

Regelbare Konstantstromquellen mit Leuchtdioden

Die Vorteile einer Konstantstromquelle mit Leuchtdioden (Abk. LED) sind folgende

  • Vorwiderstand ist nicht mehr abhängig von der Versorgungsspannung
  • sicherer Betrieb der LED über einen großen Spannungsbereich
  • LED wird konstant mit Strom versorgt

Leuchtdioden und ihre Anwendung

Sogenannte LED-Treiber verfügen häufig über eine oder auch mehrere regelbare Konstantstromquellen. Diese Schaltungen werden in der Regel analog geschaltet.

Die Leuchtdioden sind gegenüber herkömmlichen Glühlampen in vielen Bereichen vorteilhafter. Einige Vorteile von LED werden im Folgenden hier aufgelistet.

  • geringerer Energieverbrauch
  • höherer Wirkungsgrad
  • produzieren weniger Wärme
  • unempfindlicher
  • hohe Lebensdauer

Die Anwendung von Leuchtdioden ist sehr unterschiedlich. Insbesondere in der Automobilindustrie werden Leuchtdioden als LED-Scheinwerfer vermehrt eingesetzt.

Integrierte Schaltkreise

Eine weitere Möglichkeit bieten zweipolige Konstantstromquellen in Form von integrierten Schaltkreisen. Bei diesen Schaltungen fließen unterschiedliche Ströme von einigen Milliampere. Darüber hinaus finden regelbare Konstantstromquellen in Verbindung mit LED-Treibern als integrierte Schaltung Anwendung. Diese Schaltungen funktionieren analog oder über Schaltregler mit Speicherdrossel.

Eine andere Art von Konstantstromquellen mit integrierten Schaltkreisen sind Schaltungen mit eingebauten Längsreglern. Die dabei entstehende Referenzspannung wird bei der Strommessung am Widerstand verwendet. Auf diese Weise wird eine bestimmte Spannung am Widerstand abgegeben. Diese Schaltung führt zu einem niedrigen Steuerstrom und ist auch für höhere Stromstärken ausgelegt.

Weiterlesen