Leiterplatten-Steckverbinder

Steckverbinder haben die Aufgabe, elektrische Leitungen entweder zu trennen oder zu verbinden. Man unterscheidet dabei zwischen unterschiedlichen Stecksystemen, die für elektrischen Strom oder optische Strahlung verwendet werden. Fast alle elektronischen Geräte verfügen über Leiterplatten-Steckverbinder. Die Steckverbinder werden auf der Leiterplatte, einem Träger für elektronische Bauteile, befestigt. Die Leiterplatten selbst bestehen meist aus faserverstärktem, isolierendem Kunststoff mit darauf befindlichen Leiterbahnen.

Steckverbinder allgemein

Grundsätzlich unterscheidet man Steckverbinder nach ihrem weiblichen und männlichen Teil. Das männliche Teil hat nach außen gehende Kontaktstifte und wird auch Stecker oder Einbaustecker genannt. Dagegen hat der weibliche Teil nach innen liegende Kontakte, die auch Kupplung oder Buchse heißen.

Merkmale von Leiterplatten-Steckverbindern

Bei Leiterplatten-Steckverbindern unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Steckverbindern. Die direkten Steckverbinder verfügen über Steckkontakte mit speziell geformten Leiterbahnen, während die indirekten Steckverbinder aufgelötete Stecker besitzen. Die Gegenstücke der direkten Leiterplatten-Steckverbinder werden Federleisten oder auch Buchsenleisten genannt. Gerade bei Leiterplatten, die als Steckkarten Verwendung finden, werden Steckverbinder eingesetzt. Diese Steckkarten haben den Vorteil, dass sie leicht ausgetauscht werden können.

Verwendung von Leiterplatten und Steckverbindern

Die meisten Steckverbinder werden über gerade oder gewinkelte Lötstifte mit der Leiterplatte verlötet. Allerdings werden auch Leiterplatten-Steckverbinder verwendet, die mechanisch mit der Platine verbunden werden können. In einigen Fällen werden Abschirmbleche oder Niet- und Schraubverbindungen in die Platine eingesetzt und mit dieser verlötet.

Weiterführende Links zum Thema: Normen des VDE.

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