Federzugklemmen und Printklemmen

Klemmen werden in der Elektrotechnik eingesetzt, um Drähte und Leitungen anzuschließen. Wenn die Klemmen fest verschlossen sind, besteht ein dauerhafter und sicherer Kontakt. Handelsübliche Klemmen für die Elektrotechnik werden mit Federn oder Schrauben geschlossen.

In der Elektrotechnik werden verschiedene Klemmen-Typen eingesetzt. Hierzu zählen Erdklemmen für Montageschienen und Schutzleiter sowie Brückenklemmen für einen Verbund mehrerer Klemmen. Fahrstuhlklemmen werden zum Schutz von Litzenleistungen eingesetzt. Für Tragschienen nach DIN-Norm verwendet man hingegen Reihenklemmen. Sicherungsklemmen dienen zum Schutz vor einer Überspannung. Als Verbindungselement kommen Schneidklemmen zum Einsatz. Zu den bekanntesten Klemmen-Typen gehören auch Printklemmen: Sie sind auf Leiterplatten befestigt. Mithilfe der Printklemmen können Leitungen an der Platine angeschlossen werden. Printklemmen werden auch als PCB-Klemmen bezeichnet.

Federklemmen werden eingesetzt um mehrere Bauteile miteinander zu verbinden. Das Funktionsprinzip einer Federzugklemme basiert auf der Federkraft. Federklemmverbindungen nutzen die Selbsthemmung mithilfe einer Feder und werden zu den kraftschlüssigen Verbindungen gezählt. Für den dauerhaften Einsatz von Federzugklemmen wird eine permanente Federeigenschaft voraus gesetzt. In der Praxis kommen Federklemmen sehr häufig zum Einsatz, da sie schnell und kostengünstig montiert werden können. Trotzdem kann die Spannkraft einiger Materialien mit der Zeit etwas nachlassen. In der Elektroinstallation wird die Federklemme heute sehr oft eingesetzt – meist als Käfigklemme. Federzugklemmen sind etwas teurer als andere Klemmen-Typen, reduzieren die Kosten aber wiederum mit kurzen Montagezeiten.

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