Das Trafonetzteil: Funktionsweise und Wissenswertes

Trafonetzteile sind eine spezielle Bauform von Netzteilen. Ein Trafonetzteil stellt üblicherweise eine Spannung geringen Niveaus wie 24 Volt zur Verfügung. Damit eignet sich das Trafonetzteil für die Energieversorgung von angeschlossenen Geräten, die eine Kleinspannung benötigen.

Das Trafonetzteil besteht aus einem Transformator, Gleichrichter und einem Siebkondensator. Der Wirkungsgrad liegt bei weniger als 50 Prozent und damit deutlich unterhalb der Effizienz anderer Netzteil-Bautypen wie dem Schaltnetzteil. Deshalb sind Trafonetzteile heute nicht mehr sehr weit verbreitet und eignen sich eher für spezielle Anwendungsbereiche. Zu den Besonderheiten von Trafonetzteilen zählt der meist fehlende Spannungsregler: Trafonetzteile arbeiten mit umgeschalteten Wicklungsanzapfungen. So liegt die Leerspannung in der Regel über der Nennspannung des Trafonetzteils. Eine Thermosicherung verhindert eine Überlastung im Betrieb. Viele Steckernetzteile waren früher als Trafonetzteil gebaut – bei einem Wechselspannungsausgang genügt ein Transformator.

Für das Trafonetzteil spricht sein geringes Gewicht. Es lässt sich zudem kostengünstig herstellen. Der Eisenkern wird vom Trafonetzteil vollständig ausgenutzt, wobei allerdings häufiger ein geringer Stromverbrauch ohne aktiven Verbraucher zu beobachten ist. Aus diesem Grund stehen Trafonetzteile aus Gründen des Umweltschutzes auch mal in der Kritik.

Trafonetzteile eignen sich grundsätzlich für verschiedene Einsatzbereiche. Sie können verschiedene Ausgangsspannungen zur Verfügung stellen und ermöglichen auch eine Glättung der Spannung.

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