Ein Wechselrichter ist ein elektrisches Gerät. Wechselrichter sind auch als Inverter bekannt. Sie wandeln einen Gleichstrom in Wechselstrom um. Handelsübliche Wechselrichter sind für die gängige einphasige Spannung und dreiphasigen Strom erhältlich. Moderne Wechselrichter erreichen einen Wirkungsgrad von fast hundert Prozent.
Wechselrichter kommen immer dann zum Einsatz, wenn eine Gleich- in Wechselspannung umgewandelt werden muss. Zu den bekanntesten Anwendungsgebieten von Wechselrichtern gehören Solarwechselrichter für Solaranlagen, USVs und Zigarettenanzünder in Fahrzeugen.
Man unterscheidet Wechselrichter in selbstgeführte und fremdgeführte elektrische Geräte für die Spannungsumwandlung. Selbstgeführte Wechselrichter arbeiten mit selbst abschaltbaren Ventilen und sind in der Lage, unabhängig vom Stromnetz zu agieren. Fremdgeführte Wechselrichter hingegen sind nicht mit solchen Ventilen ausgestattet und können nur Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln – die umgekehrte Variante ist nicht möglich.
Anwendungsbeispiel:
Wechselrichter für Solaranlagen gehören zu den fremdgeführten Wechselrichtern. Sie werden auch als Solarwechselrichter bezeichnet und sind eine Komponente der Solaranlage. Die Eingangsseite bietet Platz für einen Gleichstromsteller. Der Mikroprozessor wird von einem Tracker gesteuert. Auf der Ausgangsseite des Solarwechselrichters befindet sich der ein- oder auch dreiphasige Wechselrichter. Zu den bekannten Anwendungsgebieten gehören weiterhin unterbrechungsfreie Stromversorgungssysteme (USV), die als selbstgeführte und nicht vom Netz abhängige Geräte in Krankenhäusern oder Rechenzentren den Betrieb gegen Stromausfälle absichern.