Bei den meisten Netzteilen handelt es sich heute um sogenannte Schaltnetzteile. Die elektronischen Baugruppen wandeln eine eingehende Gleich- oder Wechselspannung in eine Gleichspannung mit einem anderen Niveau um. Dabei handelt es sich immer um eine unstabile Eingangsspannung und eine konstante Ausgangsspannung.
Handelsübliche Schaltnetzteile sind weitgehend identisch aufgebaut. Zunächst erfolgt eine Gleichrichtung des eingehenden Stroms, der anschließend geglättet wird. Im nächsten Schritt wird die Gleichspannung als Eingangsspannung aufgelöst und in eine Wechselspannung umgewandelt. Nun erfolgt eine erneute Gleichrichtung. Abschließend wird die Spannung gesiebt und als Ausgangsspannung wieder abgegeben.
Moderne Schaltnetzteile haben einen Wirkungsgrad von rund 90 Prozent. Schaltnetzteile sind preiswerter als Transformatoren und benötigen bei der Herstellung weniger Kupfer. Auch die Abmessungen und das Gewicht von Schaltnetzteilen sind geringer als bei der herkömmlichen Bauweise. Im Inneren des Schaltnetzteils befindet sich ein Ferritkern-Transformator. Zu den bekanntesten Formaten für Schaltnetzteile gehört das ATX-Format.