Was sind Festspannungsnetzteile?

Als Festspannungsnetzteile werden eigenständige Netzteile bezeichnet, die auf mittlere Leistungsbereiche von 100 bis zu etwa 200 Watt ausgelegt sind. Diese externen Netzteile sind mit verschiedenen Ausgangsspannungen erhältlich. Festspannungsnetzteile werden über ein Kabel mit dem Gerät verbunden. In Haushalten kennt man Festspannungsnetzteile als Stromversorgung von Druckern oder auch Notebooks.

Vorteile von externen Festspannungsnetzteilen

Weil die separaten Netzteile nicht in das Gerät integriert werden müssen, werden Festspannungsnetzteile für Geräte wie Notebooks preisgünstig in der standardisierten Version zugekauft. Hierbei fallen zusätzliche Kosten, die beispielsweise für eine Eigenentwicklung kalkuliert werden müssen, beim Hersteller weg. Auch Verbraucher profitieren von externen Netzteilen, weil sich die günstig zugekauften Artikel auch auf den Verkaufspreis der Geräte auswirken. Außerdem können Reisende z.B. ihr Notebook mithilfe eines länderspezifischen Netzteils auch in Ländern wie den USA verwenden. Der Zulassungsprozess ist bei Geräten mit externen Netzteilen deutlich weniger aufwendig als bei einem integrierten Netzteil. Oft sind Netzteile, die als Festspannungsnetzteile extern angesteckt werden, für mehrere Geräte wie Notebooks verwendbar. Defekte Netzteile können einfach nachgekauft werden, was bei einer integrierten Stromversorgung auch nicht in jedem Fall möglich ist.

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Technische Stromarten

Es gibt Gleichstrom, Wechselstrom und Mischstrom. Unter Gleichstrom versteht man einen konstanten elektrischen Strom, der immer in gleicher Richtung fließt und seine Stärke nicht ändert. Der Gleichstrom wird zum Betrieb der meisten Haushaltsgeräte und für Computer benötigt. Weltweit kommt allerdings fast überall Wechselstrom aus der Steckdose, weil Wechselstrom kostengünstiger bereit gestellt werden kann und weitere Vorteile bietet. Deshalb benötigen Geräte wiederum ein Netzteil, das Ihnen den Gleichstrom zur Verfügung stellt.

Wechselstrom ist sozusagen das Gegenteil von Gleichstrom – er ändert seine Richtung meist in periodischen Abständen. Mithilfe eines Transformators kann die Spannung von Wechselstrom einfach angepasst bzw. geändert werden. Wechselstrom wird zur Energieversorgung von Haushalten genutzt. Seine Netzfrequenz liegt in Europa bei 50 Hz. Da in den USA und auch in Japan eine andere Netzfrequenz Verwendung findet, sind auf Reisen spezielle Netzteile notwendig, die auf diese Frequenz ausgelegt sind. Auch der im Haushalt für den Herd benutzte Dreiphasenstrom bzw. Kraftstrom, ist ein Wechselstrom.

Mischstrom setzt sich aus Gleich- und Wechselstrom zusammen.

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Besonderheiten von Labornetzteilen

Es gibt Netzteile für verschiedene Anwendungsbereiche. In fast jedem Haushalt sind beispielsweise Steckernetzteile (Mobiltelefon) bekannt, bei denen Netzteil und Stecker eine bauliche Einheit bilden. Zu den besonderen Netzteilen für spezielle Anwendungsbereiche gehören Labornetzteile.

Wo werden Labornetzteile verwendet?

Labornetzteile kommen im Prüf- und Servicebereich zum Einsatz. Auch in der Hobbyelektronik arbeitet man mit speziellen Labornetzteilen. Die Labornetzteile können in unterschiedlichen Bauweisen ausgeführt sein. Typisch ist aber eine Regelung, mit der sich mindestens die ausgehende Spannung einstellen lässt.

Die besonderen Merkmale von Labornetzteilen

Labornetzteile haben eine Strombegrenzung. Die meisten Labornetzteile sind mit einer Anzeige ausgestattet, die die eingestellte und abgegebene Spannung sowie das Stromniveau angibt. Die meisten Labornetzteile sind auf Bananenstecker ausgelegt. Die Netzteile arbeiten bei entsprechenden technischen Voraussetzungen auch mit einem Steuerrechner zusammen. Die Ausgänge von Labornetzteilen sind überlastungs-, verpolungs- und kurzschlussfest. Angegeben wird sowohl das Impulsverhalten als auch die Restwelligkeit und Rauschen. Höherwertige Netzteile weisen eine erweiterte Ausstattung auf – sie haben beispielsweise vier Buchsen statt zwei.

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Was ist ein Wirkungsgrad?

In Zusammenhang mit effektiven Netzteilen für beispielsweise PCs wird immer wieder der Wirkungsgrad als Qualitätsmerkmal genannt. Moderne Computernetzteile erreichen einen Wirkungsgrad von deutlich über 80 Prozent.

Allgemein gibt der Wirkungsgrad das Verhältnis von abgegebener und zugeführter Leistung an. Wenn dem Netzteil nun mehr Leistung zugeführt werden muss, als es wieder abgibt, entsteht eine sogenannte Verlustleistung. Der Wirkungsgrad definiert also die Effizienz von Energieumwandlungen oder Energieübertragungen. Der individuelle Wirkungsgrad wird immer in Prozent ausgedrückt. Je höher der Wirkungsgrad, desto effektiver arbeiten Geräte wie Netzteile.

In der Praxis wird kein Wirkungsgrad von 100 Prozent erreicht. Auch Netzteile können also nie sämtliche Energie, die ihnen zugeführt wurde, an das Gerät weitergeben. Zu den Gründen für diese natürliche Verlustleistung zählt vor allem die entstehende thermische Energie.

Optimal wäre natürlich ein Gerät, das einen Wirkungsgrad von mehr als 100 Prozent erreicht – dieses sogenannte Perpetuum Mobile gibt es aber nicht.

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