Schaltnetzteile: Die Vor- und Nachteile

Schaltnetzteile wandeln eine eingehende Gleich- oder Wechselspannung unstabilen Niveaus in eine andere Gleichspannung als Ausgangsspannung um. Die elektronischen Baugruppen kommen heute für fast alle Steckernetzteile zum Einsatz. Ihr Wirkungsgrad ist sehr hoch und liegt bei über 90 Prozent. Damit ist das Schaltnetzteil deutlich effektiver als ein Spannungsregler.

Als großer Vorteil eines Schaltnetzteiles ist sein hoher Wirkungsgrad zu nennen. Das Schaltnetzteil kann unterschiedliche Eingangsspannungen aufnehmen und für verschiedene Netzspannungen ausgelegt sein. Möglich sind hier Leistungsbereiche zwischen 85 und 255 Volt. Schaltnetzteile zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus. Ihr Verbrauch im Standby-Modus ist sehr niedrig. Zur Herstellung eines Schaltnetzteiles ist nur wenig Kupfer notwendig. Für Schaltnetzteile spricht auch ihre günstige Produktion: Ein Schaltnetzteil kann deutlich kostengünstiger hergestellt werden als ein Trafo.

Schaltnetzteile kommen unter Anderem bei Notebooks und Monitoren im Haushalt zum Einsatz. Nachteilig wirkt sich das Netzteil als elektromagnetische Störquelle aus. Dies betrifft vor allem den Schaltbetrieb bei hohen Frequenzen. Schaltnetzteile können durch Stromimpulse die allgemeine Versorgungsspannung marginal verzerren. Bei einer zu geringen Last sind Schwingneigungen möglich. Die Schaltung der Netzteile ist vergleichbar komplex aufgebaut und unterliegt damit einem etwas höheren Ausfallrisiko.

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