Unterputzdosen werden bei der Installation von Kabeln und Telekommunikationsleitungen verbaut. Zu den bekanntesten Elektroinstallationen mit einer Unterputzdose gehört die Steckdose, die in der Wohnung bündig in die Wand eingesetzt wird. In die zugehörige Aussparung in der Wand wird die Unterputzdose eingesetzt.
Steckdosen werden in der Wohnung immer versenkt. Diese Installation mithilfe einer Unterputzdose wird als Unterputz bezeichnet. Als gegensätzliches Verfahren ist auch der Aufputz möglich, wobei die Steckdose auf die Wand aufgebracht wird.
Handelsübliche Steckdosen, die in der Wand im Unterputz-Verfahren versenkt werden, heißen Schuho-Steckdosen. Schuko steht für Schutzkontakt und uns bezeichnet ein System von Steckdosen und Steckern, das in vielen Ländern Europas zum Standard für Elektroinstallationen gehört. Die Steckdose ist mit einem Verteiler verbunden und führt die Stromleitungen. In der Regel wird der Strom vom Gebäudeverteiler über Abzweigdosen zu den einzelnen Steckdosen über Kabel geleitet. Auch bei diesen Abzweigdosen handelt es sich um Unterputzdosen, die als Verteilerdose in der Wohnung immer in Deckennähe angebracht werden. Als Aufputz sind Abzweigdosen nur in Kellern, einigen Feuchträumen und bei Außenanlagen anzutreffen. Eine weitere Möglichkeit zum Verbauen von Abzweigdosen bieten Hohlwände.
Handelsübliche Unterputzdosen sind beispielsweise für Kabelkanäle von 130 Millimetern geeignet. Unterputzdosen sind auch für Telekommunikationskabel wie Telefon und Fernsehen zum Einbau erhältlich und bilden mit der Steckdose meist eine Leiste.